Bewegen

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Die Bewegung eines Objektes beinhaltet im allgemeinsten Falle sowohl die Translation seines Bezugspunktes als auch dessen drei-dimensionale Drehung um seinen Bezugspunkt. Für eine einfachere Handhabung wurde diese allgemeinste Bewegungsform in mehrere anschauliche Bewegungsformen aufgelöst.

Um das Original (und nicht die Kopie) zu bewegen …

… muss das Kontrollkästchen in allen hier beschriebenen Dialogen ungehakt bleiben!

Ein Bewegungsbefehl kann entweder über das Kontextmenü, über das Menü Auswahl oder über eine Tastenkombination aufgerufen werden. Die Beschreibungen dieses Kapitels beziehen sich grundsätzlich auf den entsprechenden Punkt im Menü Auswahl bzw. im Kontextmenü.

Verschieben

Die Verschiebung eines Objektes bedeutet die Translation seines Bezugspunktes ohne Drehung.

Nach Markierung des Objektes (oder der Objekte) führt der Befehl Auswahl > Verschieben… zur Öffnung des Verschiebungs-Dialoges. In diesem Dialog können Sie die neuen kartesischen Koordinaten des Bezugspunktes (des gemeinsamen Bezugspunktes)

mittels (X, Y) absolut zum Nullpunkt oder
mittels (DX, DY) relativ zum aktuellen Bezugspunkt

eingeben. In beiden Fällen ist es möglich, statt kartesischer Koordinaten Polarkoordinaten (Länge, Winkel) einzugeben.

Markierte Objekte können mit den Cursor-Tasten sowohl horizontal als auch vertikal auf den Gitterabstand bezogen in zwei unterschiedlichen Schrittweiten verschoben werden:

1-faches des eingestellten Gitterabstands X bzw. Y: Cursor
5-faches des eingestellten Gitterabstands X bzw. Y: Strg + Cursor
Drehen

Die Drehung eines Objektes bedeutet grundsätzlich eine Drehung um seinen Bezugspunkt in der Ebene der Grundplatte ohne die Translation seines Bezugspunktes. Der Drehen-Dialog erlaubt jedoch zusätzlich auch die Verschiebung des Dreh- bzw. Bezugspunktes.

Nach Markierung des Objektes (oder der Objekte) führt der Befehl Auswahl > Drehen… zur Öffnung des Drehen-Dialoges. In diesem Dialog können Sie den Drehwinkel in Grad eingeben. Wenn Sie zusätzlich die kartesischen bzw. polaren Koordinaten editieren, überlagern Sie der Drehung des Objektes eine Verschiebung seines Bezugspunktes (siehe oben).

Spiegeln

Die Spiegelung eines Objektes (oder mehrerer Objekte) wird vom »Frontplatten Designer« als „Achsenspiegelung“ vorgenommen. Nach Markierung des Objektes (oder der Objekte) führt der Befehl Auswahl > Spiegeln… zur Öffnung des Spiegeln-Dialoges. In diesem Dialog wählen Sie zuerst zwischen vertikal oder horizontal gerichteter Spiegelachse aus. Dann bestimmen Sie die Position der Spiegelachse inbezug auf

Kanten bzw. die Mitte der Auswahl selbst
einen einstellbaren Abstand („Position der Spiegelachse“) zur Mitte der Auswahl
die Mitte der Grundplatte

Ausrichten einzelner Objekte

Die Ausrichtung eines einzelnen Objektes ist ein Sonderfall. Sie geschieht über den Befehl Auswahl> Ausrichten/Verteilen… oder Umsch + a durch dessen Verschiebung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung inbezug auf eine oder zwei Kanten oder eine oder beide Mittellinien der Grundplatte. (Die Optionen „zuerst …“ bzw. „zuletzt ausgewählte Objekte“ spielen hier keine Rolle.)

Das Objekt kann dabei sowohl mit seiner Kontur (Links/Zentrieren/Rechts sowie Oben/Mitte/Unten) als auch mit seinem Bezugspunkt an der Grundplatte ausgerichtet werden.

Ausrichten mehrerer Objekte

Wenn mehrere Objekte an einem bestehenden Objekt ausgerichtet werden sollen, markiert man diese so, dass das Referenzobjekt als erstes oder als letztes Objekt ausgewählt wird. Dann kann man über den Befehl Auswahl> Ausrichten/Verteilen… oder Umsch + a entweder die Konturen oder die Bezugspunkte der Objekte auf die des Referenzobjektes beziehen.

Das Beispiel unten zeigt, wie die Aussenkonturen der kleinen Bohrungen „horizontal“ und „rechts“ an den großen Bohrung (im Zentrum der Grundplatte) ausgerichtet wurden:

Als weitere Möglichkeit können Objekte sowohl mit ihren Konturen als auch mit ihren Bezugspunkten auf die vier Kanten bzw. die beiden Mittellinien der Grundplatte ausgerichtet werden.

Anmerkung: Der untere Teil des Dialoges, der eine Verteilung der Objekte ermöglicht, wurde hier ausgeschnittten.

Verteilen mehrerer Objekte

Das Verteilen mehrerer Objekte bedeutet grundsätzlich deren Verschiebung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung, um entweder äquidistante Abstände zwischen den X- bzw. Y-Koordinaten der Bezugspunkte Objekte oder äquidistante Abstande zwischen ihren Konturen („Objektbreite“) zu erzielen, wobei drei Fälle unterschieden werden:

Größe der Auswahl: Die Verteilung der Objekte erfolgt so, dass die äußersten Objekte mit ihren Konturen den Markier-Bereich tangieren.
Gesamte Frontplatte: Die Verteilung der Objekte erfolgt so, dass die äußersten Objekte mit ihren Konturen die Grundplattenränder tangieren.
Gesamte Frontplatte mit Rand: Die Verteilung der Objekte erfolgt so, dass die äußersten Objekte mit ihren Konturen einen Abstand zu den Grundplattenrändern aufweisen, der der Hälfte des äquidistanten Abstandes entspricht, auf den die Objekte verteilt werden.

Sie können markierte Objekte sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung veteilen. Für die horizontale Verteilung markierter Objekte nutzen Sie bitte folgende Optionen:

Orientierung

Beschreibung

Linker Rand

Linke Konturseiten werden in äquidistante Abstände gebracht

Mitte

Konturzentren werden in äquidistante Abstände gebracht

Rechter Rand

Rechte Konturseiten werden in äquidistante Abstände gebracht

Objektbreite

Äquidistante horizontale Abstände zwischen den Konturen

Bezugspunkte

Bezugspunkte werden in äquidistante Abstände gebracht

Bitte nutzen Sie für die vertikale Verteilung markierter Objekte folgende Optionen

Orientierung

Beschreibung

Oberer Rand

Obere Konturseiten werden in äquidistante Abstände gebracht

Mitte

Konturzentren werden in äquidistante Abstände gebracht

Unterer Rand

Untere Konturseiten werden in äquidistante Abstände gebracht

Objekthöhe

Äquidistante vertikale Abstände zwischen den Konturen

Bezugspunkte

Bezugspunkte werden in äquidistante Abstände gebracht

Unterschied zwischen Konturzentrum und Bezugspunkt Für etliche Elemente – insbesondere Textgravuren und Gruppen bzw. Makros – fallen Konturzentrum und Bezugspunkt auseinander, weswegen sich unterschiedliche Verteilungs-Optionen ergeben.

Anmerkung: Der obere Teil des Dialoges, der eine Ausrichtung der Objekte ermöglicht, wurde hier ausgeschnittten.

Anwendungsbeispiele „Ausrichten“

Den Befehl Auswahl > Ausrichten/Verteilen… können Sie insbesondere nutzen, um entweder beliebig verteilte Objekte auf derselben horizontalen bzw. vertikalen Linie auszurichten oder diese mit gewissen äquidistanten Abständen horizontal bzw. vertikal zu verteilen.

Am Gitter ausrichten

Nach Markierung eines oder auch mehrerer Objekte führt der Befehl Auswahl > Am Gitter ausrichten dazu, dass alle markierten Objekte mit ihren Bezugspunkten auf den jeweils nächstgelegenen Gitterpunkt verschoben werden.