Bei einer nachträglichen Änderung der Materialdicke auf über 4 mm können sich Einschränkungen des Werkzeugsatzes für die bereits platzierten Elemente ergeben. In diesem Falle lassen sich diefolgenden beiden Situationen unterscheiden:
• | Automatische Anpassung der Werkzeuge ist möglich: Um die Materialdicke auf das gewünschte Maß erhöhen zu können, müssten bei einigen Objekten die ihnen zugeordneten Werkzeuge angepasst werden. Bitte wählen Sie in dem sich öffnenden Dialog zwischen ›OK‹ für automatische Anpassung oder ›Abbruch‹. Eine Liste der Änderungen können Sie dabei aufblättern. Falls Sie die automatische Anpassung durchführen lassen, wird die gewünschte Materialdicke übernommen und eine Meldungsliste ausgegeben, so dass Sie die automatisch vorgenommenen Änderungen kontrollieren können. |
• | Es werden zuvor Eigenschaftsänderungen benötigt: Um die Materialdicke auf das gewünschte Maß erhöhen zu können, müssten zuvor bei einigen Objekten gewisse Eigenschaften angepasst werden, was nicht automatisch durchgeführt werden kann. Eine Liste der erforderlichen Anpassungen können Sie dabei aufblättern. Bitte bestätigen Sie die sich öffnende Meldung mit ›OK‹. Es wird eine Meldungsliste ausgegeben, so dass Sie die notwendigen manuell vorzunehmenden Änderungen kontrollieren können. Zusätzlich wird Ihnen angezeigt, bei welchen Objekten eine automatische Anpassung der Werkzeuge erforderlich wird. |
Anhand der Meldungsliste können Sie also entweder die automatisch vorgenommenen Anpassungen nachvollziehen, oder sich darüber informieren, welche aktuellen Eigenschaften welcher Objekte mit der gewünschten Dickenänderung unverträglich sind, so dass Sie hier gegebenenfalls Abhilfe schaffen können.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich automatische Anpassungen nicht durch Strg + z rückgängig machen lassen!
Mit einem Wechsel der Materialdicke wechselt im Hintergrund auch der zur Verfügung stehende Werkzeugsatz. Je nachdem, ob Sie die Materialdicke verringern oder erhöhen wollen, ergeben sich unterschiedliche Konsequenzen:
• | Die Auswahl einer geringeren Materialdicke wird immer übernommen. In Zuge dessen können Sie überprüfen, ob Ihnen für bestimmte Elemente u.U. neue Werkzeuge zur Verfügung stehen (zum Beispiel für kleinere Innenradien). |
• | Die Auswahl einer höheren Materialdicke führt immer dazu, dass das Programm im Hintergrund prüft, welche Konsequenzen sich aus einer Einschränkung des Werkzeugsatzes für die bereits platzierten Elemente ergeben würden. Dabei lassen sich drei Fälle unterscheiden: |
1. | Die gewünschte Erhöhung kann ohne weiteres übernommen werden. |
2. | Die gewünschte Erhöhung kann nach automatischer Anpassung der Werkzeuge, die den platzierten Objekten jeweils zugeordnet sind, übernommen werden. |
3. | Die gewünschte Erhöhung ließe sich erst nach anwenderseitiger Anpassung bestimmter Eigenschaften bestimmter Objekte übernehmen. |
Im 1. Fall wird die ausgewählte neue Materialdicke nach Beenden des Eigenschaftsdialoges für die Grundplatte mit dem Button OK direkt übernommen, ohne dass Sie etwas von der Überprüfung mitbekommen.
Im 2. Fall wird ein Dialog eingeblendet, damit Sie auswählen können, ob das Programm die notwendigen Anpassungen automatisch vornehmen soll oder ob Sie den Vorgang abbrechen möchten. Falls Sie sich für die automatische Anpassung entscheiden, wird eine entsprechende Meldungsliste ausgegeben.
Im 3. Fall wird eine Meldung eingeblendet, die über notwendige anwenderseitig vorzunehmende Anpassungen informiert. Nach Bestätigen der Meldung wird eine Meldungsliste ausgegeben, anhand derer sich die notwendigen Änderungen abarbeiten lassen.
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