Falls erhöhte Ansprüche an die elektromagnetische Verträglichkeit einer elektronischen Schaltung bestehen, können für das Gehäuse auch Frontplatten (Natur, eloxiert sowie alle Farbtöne aus der Pulvberbeschichtung) mit leitfähiger Rückseite (HF-Eigenschaften) eingesetzt werden. Dazu wird die Rückseite nicht elektrisch oxidiert, sondern auf chemischem Wege mit einer speziellen (gleichfalls korrosionshemmenden) Konversionsschicht versehen. |
Die Passivierung von Frontplatten-Rückseiten zugunsten einer ausreichenden Leitfähigkeit geschieht nach den Vorgaben der DIN EN 50939. Es kommt die sog. „Grünchromatierung“ zum Einsatz, wodurch eine grünlich–irisierende, leitfähige Korrosionsschutzschicht erzeugt wird, die im Wesentlichen aus Chrom(III)- und Aluminiumphosphaten besteht. Damit sind unsere leitfähig passivierten Aluminiumoberflächen konform zu
die eine Chrom(VI)-Freiheit aller dort verwendeten Bauteile fordern (erlaubt sind nur noch max. 0,1 Gewichts-% Cr(VI) je „homogenem Werkstoff“). |
Für den Einsatz in der Elektro- bzw. Elektronikindustrie ist es wichtig, dass die leitfähig passivierte Rückseite einer Frontplatte einen bestimmten Grenzwert für den Kontaktwiderstand (Messung nach DIN IEC 60512 / Entwurf) nicht übersteigt. Dieser liegt für unsere Platten bei ca. 500 mOhm.
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Die folgende Tabelle listet die lieferbaren Dicken für eloxierte Aluminiumplatten mit elektrisch leitender Rückseite auf, die wir pulverbeschichtet in allen Farbtönen anbieten, :
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Die maximalen und minimalen Maße für bearbeitbare Grundplattenflächen entsprechen den Werten für eloxierte Aluminium Platten. |