Einschränkungen

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Hier finden Sie Informationen über Einschränkungen für diverse Fräs- bzw. Gravurelemente, die sich im Laufe der Zeit aus entsprechenden Erfahrungen ergeben haben, sowie einige diesbezügliche Design-Tipps.

Limitierung für Bohrdurchmesser und Eckenradien

Das zur Verfügung stehende kleinste Werkzeug, einem Fräser mit 1mm Durchmesser, sorgt für folgenden Limitierungen:

Bohrdurchmesser ≥ 1,0 mm
Eckenradius ≥ 0,5 mm.

Bitte beachten Sie die, dass Bohrlöcher mit einem Radius von 1 mm nicht tiefer als 4,5 mm angesetzt werden dürfen.

Standard-Eckenradius

Wenn Eckenradien nicht zwingend vorgegeben werden müssen, erzielt man einen optimalen Preis, wenn man den (meist voreingestellten) Eckenradius von 1,5 mm wählt, da dieser sich mit dem „Arbeitstier“, dem 3 mm Fräser, mitfräsen lässt und von daher kein (kostenrelevanter) Werkzeugwechsel erfolgen muss.

Überlappende Objekte

Im Prinzip können sich die platzierten Objekte beliebig überlappen. Dadurch wird es möglich, spezielle Konturen sowohl im Inneren als auch am Rand der Grundplatte zu erzeugen. Folgendes sollte dabei beachtet werden:

Objekte dürfen nicht mehr als 3 mm über den Rand der Grundplatte hinausragen (ansonsten wird die Aufspannung der Grundplatte unzulässig behindert).
Vermeiden Sie, Gravuren Objekte wie Bohrungen, Durchbrüchen etc. überlappen zu lassen, da mit wachsender Gravurbreite die Gefahr wächst, dass die Farbfüllungen „ausfließen“.
Benachbarte Objekte

Werden zwei großflächige Durchbrüche dicht nebeneinander gesetzt, so daß nur ein schmaler Steg dazwischen stehen bleibt, kann dieser beim Fräsen zu schwingen anfangen und im schlimmsten Fall wegbrechen. Der Abstand zwischen zwei derartigen Durchbrüchen sollte daher mind. 3-4 mm betragen. Je kleiner diese Durchbrüche dann sind, desto mehr relativiert sich diese Vorsichtsmaßnahme.

Fertigungstoleranzen

Während die Positioniergenauigkeit der Bearbeitungsmaschinen bei 0,02 mm liegt, muss aufgrund von Werkzeugverschleiss etc. im allgemeinen mit Fertigungstoleranzen von 0,05 bis zu 0,10 mm gerechnet werden.

Wenn Sie z.B. eine Bohrung für einen runden Stecker angegeben möchten, sollten Sie auf den Durchmesser des Gewindes 0,2mm (bei einer D-Bohrung 0,3mm) draufrechnen und dies als Durchmesser für die Bohrung angeben damit es sicher zusammen passt.

Gewindedurchmesser und Plattendicke

Gewinde in dünnen Platten machen nur sehr begrenzt Sinn. Bei einem M8-Gewinde in einer 2 mm dicken Platte kann von einem "Gewinde" keine Rede mehr sein. Als Richtwert stellt ein M3-Gewinde für eine 2 mm Platte und ein M4-Gewinde für eine 3 mm Platte die sinnvolle Obergrenze dar.