Fräselemente

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Unter Fräselemente fallen alle Objekte, die mit einem Fräser herausgearbeitet werden und somit – in Abgrenzung zur Gravur – beliebig viel Material von der Grundplatte nehmen können. Darunter fallen insbesondere Duchbrüche jeglichen Umrisses – von der einfachen Bohrung bis hin zur Freikontur.

 

Bohrung

Durchgehend oder als Sackloch sowie wahlweise mit Senkung bzw. Gewinde

D-Bohrung

Bohrung mit 1, 2 oder 4 Einrückungen in Form von Kreissegmenten z.B. als Verdrehsicherung

Schlitzkreis

Kreisförmig gebogene Langlöcher, insbesondere zur Erzeugung von Lüfterdurchlässen, Sprechgittern etc.

Rechteck. Durchbruch

Rechteckige einschließlich dreieckiger, trapez- und parallelogrammförmiger Durchbrüche

Planfläche

Rechteckige und kreisförmige Planflächen plus die Option, unplanierte Bereiche stehen zu lassen.

Freikontur

Durchbruch bzw. Planfläche, deren Umriss von einer Vektorgrafik vorgegeben wird

Fase / Rundung

Kanten mit Fase (abgeschrägte Planfläche) oder Rundung (Viertelkreis) versehen

Systembohrungen

Elementgruppen, die zur Montage als 19"-Baugruppe benötigt werden

Werkzeuge und Werkzeugwechsel

Bei den Fräselementen ist als Werkzeug, mit dem die jeweilige Kontur erzeugt werden soll, grundsätzlich der 3mm-Fräser voreingestellt, mit dem beispielsweise auch die Grundform der Platte herausgefräst wird.

Wählen Sie möglichst nur dann ein anderes Werkzeug aus, wenn es für die Kontur nötig ist (beispielsweise zur Erzielung kleinerer Radien), da jeder Werkzeugwechsel als eigene Position in der Preisberechnung geführt wird.

Radius „0“ für 90° Ecken in einer Innenkontur

Der Radius Null für 90° Ecken einer Innenkontur – insbesondere beim rechteckigen Durchbruch – wird so gefertigt, dass die fraglichen Ecken mit dem kleinsten zur Verfügung stehenden Fräser (1,0 mm) ausgeräumt werden. Das stellt sicher, dass in die fertig gefräste Kontur dann ein Teil mit einer scharfen 90° Ecke passt. Allerdings ragen die ausgeräumten Bereiche jeweils in das Material hinein:

Kantenbearbeitung

Die vordere und (soweit vorhanden) die hintere Kante eines jeden Fräselementes können auch mit umlaufender Fase (30°, 45° oder 60° in variabler Tiefe) oder umlaufender Rundung (Radius 0,5 bis 3mm) ausgeführt werden. Den entsprechenden Dialog öffnen Sie jeweils über den Button Kantenbearbeitung im Dialog für die Bearbeitung der Elementeigenschaften. Die für eine Kante gewünschte Option wählen Sie über die zugeordnete Dropdown-Liste (Standardeinstellung ist „Keine Bearbeitung“). Eine detaillierte Beschreibung der Kantenbearbeitungsmöglichkeiten finden Sie im Kapitel „Fase / Rundung“.

Element umwandeln

Mit der Funktion "Element umwandeln" lassen sich Bohrungen und rechteckige Durchbrüche direkt in Planflächen transformieren und umgekehrt. Die Funktion ist im Kontextmenü des ausgewählten Elements verfügbar. Besitzt ein Element Eigenschaften, die sich nicht in das jeweils andere Objekt übertragen lassen (z.B. Gewindebohrung, Planfläche mit Innenfläche), wird das Element nicht umgewandelt. Sie erhalten eine entsprechende Meldung.