Text

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Für eine Beschriftung wählen Sie bitte Einfügen > Textgravur und platzieren Sie zuerst das Objekt. Im nachgeschalteten Dialog „Eigenschaften der Textgravur“ können Sie dann alle gewünschten Eigenschaften festlegen.

Was ist eine „Textgravur“?

Eine Textgravur ist eine ein- oder mehrzeilige Zeichenfolge, der bestimmte typografische Merkmale zugewiesen werden können, welche sich in einer Gravur umsetzen lassen. Dabei müssen die Zeichen aus einem „gravierfähigen“ Zeichensatz stammen.

Eigenschaften der Textgravur

Nach der Platzierung des Objektes können Sie im Eigenschaftsdialog folgende Variablen für die benötigte Textgravur festlegen, wobei Sie das Gravur-Ergebnis in der Vorschau sehen können:

Variable

Beschreibung

Text

Ein- oder mehrzeilige Zeichenfolge

Schrifthöhe

Versalhöhe des Textes [mm] (Erklärung siehe „Bezugspunkt“)

Schrägstellung

Eingabe des Tangens für den Schrägstellungswinkel des Textes (Beispiel: Eingabe von 100% entspricht einem Schrägstellungswinkel von 45°)

X-Dehnung

Das Schriftbild wird durch den eingegebenen Faktor in X-Richtung gedehnt bzw. gestaucht

Zeilenabstand

Der Abstand zwischen den Grundlinien der Textzeilen entspricht dem eingegebenen Faktor mal der Versalhöhe des Textes [mm].

Ausrichtung

Falls mehr als eine Zeile eingegeben wird, kann das Schriftbild linksbündig, zentriert oder rechtsbündig eingestellt werden, was sich auch auf die Position des Bezugspunktes der Textgravur auswirkt (siehe entsprechendes Stichwort unten)

Auslegefarbe

Farbe des Lacks, mit dem die Textgravur ausgelegt bzw. befüllt werden soll. Durch Auswahl von „Nicht auslegen“ bleibt die Gravur blank.

Zeichensatz

Auswahl aus einer Liste gravierfähiger Zeichensätze

Drehwinkel

Drehwinkel der Textgravur um ihren Bezugspunkt

Werkzeug

Mit dem Werkzeug bestimmen Sie die Linienbreite der Gravurzüge und damit das grundlegende Aussehen des Schriftbildes

Bezugspunkt

Der Bezugspunkt einer Textgravur (rotes Kreuz) befindet sich standardmäßig – entsprechend linksbündiger Ausrichtung – auf halber Versalhöhe an der vertikalen linken Begrenzungslinie des ersten Buchstabens der ersten Textzeile.

Bei rechtsbündiger Ausrichtung befindet sich der Bezugspunkt auf halber Versalhöhe an der vertikalen rechten Begrenzungslinie des letzten Buchstabens (der ersten Textzeile).

Bei zentrierter Ausrichtung befindet sich der Bezugspunkt auf halber Versalhöhe mittig zwischen der vertikalen linken Begrenzungslinie des ersten Buchstabens und der vertikalen rechten Begrenzungslinie des letzten Buchstabens (einer beliebigen Textzeile).

Auslegfarben auf Aluminium (eloxiert)

Bitte klicken Sie in die aufgeklappten Bilder für deren Vergrößerung.

Werkzeugauswahl ist kritisch bei mehrzügigen Zeichensätzen

Während sog. „ein-zügige“ Zeichensätze i.a. aus serifenlosen („schnörkellosen“) Zeichen bestehen, dürfen die Zeichen sog. „mehrzügiger“ Zeichensätze durchaus Merkmale wie Serifen aufweisen.

Um solche Merkmale zu erreichen, legt man die zur Verfügung stehenden Fräs- bzw. Gravurbahnen so aus, dass sie überlappend jeweils bestimmte Merkmale ausprägen, wobei sich die Bahnen stets soweit überdecken müssen, dass am Ende mit Sicherheit kein Grat stehen bleibt.

Für jeden mehrzügigen Zeichensatz gibt es demnach eine bestimmte Schrifthöhe (bzw. X-Dehnung), ab der unweigerlich Grat stehen bleiben muss. (Sie können es auch in der Vorschau sehen, wenn Sie bei einem mehrzügigen Zeichensatz die Schrifthöhe hoch genug setzen.)

Sowie Grat in der Gravur stehen bleibt, kann diese nicht mehr einwandfrei mit Farbe ausgelegt werden. Um dies zu vermeiden, sollten Sie bei Verwendung mehrzügiger Zeichensätze stets ein Werkzeug auswählen, dass die Entstehung von Grat mit hoher Sicherheit ausschließt.

Zeichensätze und die enthaltenen Sonderzeichen

Sie können eine PDF-Datei herunterladen, die alle darstellbaren Zeichen (einschließlich der Sonderzeichen) der im »Frontplatten Designer« auswählbaren Zeichensätze aufführt:

Button

Ein Sonderzeichen lässt sich im Text durch „\xxx“ ersetzen, wobei „xxx“ für den ASCII-Code des Zeichens steht, der beispielsweise aus der Tabelle der FPD-Datei (Bild unten) entnommen werden kann. Das folgende Bild veranschaulicht die Zuordnung zwischen Zeichen und ASCII-Code für den DIN17-Zeichensatz:

Für eine bessere Veranschaulichung können Sie eine ZIP-Datei mit lauter FPD-Dateien herunterladen, die jeweils alle darstellbaren Zeichen (einschließlich der Sonderzeichen) eines der im »Frontplatten Designer« auswählbaren Zeichensätze aufführen: